Die Quintessenz der Grundmetapher steht in         reziproker Relation zum Surrealismus des approximativen Dingsldangsls +?"/*!(

Alles muss raus - die letzten Dichtrestposten vom äußersten Rand der Poetengehirnzotten !!!


Frühling

Und wieder bin ich dabei,

wenn die Tulpen knospen,

und sich die Vögel im Geäst ihre Turnschuhe binden,

für den Wettlauf der Natur,

wenn eine milde Frühlingsbrise die wintertauben Köpfe der Menschen umweht,

die sich einen Cappuccino servieren lassen,

hemdsärmelig, im übervollen Freien vor dem Stadtcafé.

Die Amsel drosselt Fink und Star,

weil sie zuerst hier war, nämlich gar nicht weg,

und daher meint, sie hätte ein Anrecht auf den besten

Nistplatz.

Wie sie alle lustig sind, die Machos und die Gigolos,

flink und froh sich räkeln,

in ihren schicken Cabrios,

der Weiblichkeit die Ohr´n voll quäkeln.

Euer PEVO

 

Ode an die Liebe

Liebe oh du Liebe,

ein Kopf voll rosa Wattebauschen,

Liebe oh du Liebe,

mein Herz will dir heut lauschen.

Liebe oh du Liebe,

kein Gefühl von Raum und Zeit,

Liebe oh du Liebe,

alle Endorphine sind schon breit.

Liebe oh du Liebe,

und zwei verzückte Narrennasen,

Liebe oh du Liebe,

können voneinander kaum noch lassen.

Eurer PEVO

 

Jeanette, Janine ...

Jeanette,

Janine,

Jasmin,

Jacqueline,

sie alle lieben ihn.

Doch was macht Alexander?

Er bringt die Namen ständig durcheinander.

Kein Wunder meint die Wanda,

komm Alexander,

gehen wir beide miteinander.

Euer PEVO

 

A gloane Fliang

Es war amoi a gloane Fliang,

gsessn auf da frisch butztn Stiang.

A Lätschn hods zong de gloane Fliang,

wei sie konnt no gor ned fliang.

Do flattert a Haflinger über de Stiang,

seine Flügerl duads eahm durchebiang.

Der Gaul der sicht de gloane Fliang

und sogt ... und sogt: "Mogst a fliang, ha Fliang?"

"Woaßt Pegasus, sogat i na dàdat i liang",

moant de traurige gloane Fliang.

"Pferdl, duast mit mir gen Süden ziang?

Do hock ma na mitnand am Meeresstrand ...

auf Palmen, am Pool, auf am Stand-up-paddle-board,

in da Serengeti, auf am Affnbrodbam ...

oder einfach nur auf irgendoana staubign Stiang.

Euer PEVO

Du kommst zurück heut Nacht

Ich kann mit Dir und auch ohne Dich,

denn ich liebe Dich und mich.

Die Sonne scheint mir ins Gemüt,

ein neuer Tag, mein Herz erblüht.

Der Mond strahlt voller Pracht,

Du kommst zurück heut Nacht.

München Hauptbahnhof, Endstation,

bitte aussteigen, der Zug endet hier ...

... hier ... hier bin ich.

Euer PEVO


Mahlzeit

Hopfen und Mahlzeit,

Gott erhalts allzeit!


Floß der Erwartungen

Auf dem Floß der Erwartungen,

sich treiben lassen,

es bleiben lassen.

Dem Herzblut was abgerungen,

den Tag verprassen,

die Zeit verlassen.

Einmal ins NICHTS gesprungen,

vom Wollen abgelassen,

kaum zu fassen,

DOCH,

dann ist es gelungen,

die Tristesse zu bespaßen.

Euer PEVO

 

Àà ned ewig

Bei de Wolkn findn mir des ganz normal,

dàss oamoi do sàn,

und dann wieder ned,

egal.

Doch dàss de Menschn kema und genga,

do hammer uns no ned dro gwohnt.

Erst recht nix huifts, boi mas

ohenga.

Planetn entstehn und drahn eahnre Kreise.

Doch áá ned ewig,

wei sa si irgendwann nimmer zammhoidn kena.

Leise,

dabräslt`s es,

oder mit am lautn Knall,

Myriaden gloane Bröckerl verglian,

mir kriangs bloß so selten mit,

und mir mengs eigentlich gor ned

kapiern.

Euer PEVO


Sommer

Eine Luft wie Glut,

heiße Stunden zäh verrinnen.

Flügge ist die Brut,

wir bleiben lieber drinnen.

Oder drauß´ am See,

der Kopf braucht Kühle.

Bitte träge Zeit vergeh,

in der tristen Arbeitsmühle.

Segelboote ohne jede Regung,

ein schöner Gedanke flattert.

Keine Brise - null Bewegung,

das Gedachte just ermattert.

Euer PEVO

 

Wer Beton sät

Wer Beton sät,

wird Beton ernten.

Wer rosa Elefanten malt,

dürfte kaum der Selbe bleiben,

der er gedachte zu sein.

Das Gehirnzellenrattern,

wird nicht mehr so knattern.

Stiller, das will er.

Die Farben pastellen,

es matten die Schnellen,

so nach und nach,

allmählich im Eisfach.

Euer PEVO

 

Bleib doch mal stehen

Bleib doch mal stehen,

geh einfach nicht weiter,

einzig und allein um zu sehen,

der Weg wird jetzt breiter.

Pack dich am eigenen Kragen,

für den ersten Schritt retour,

um tief drinnen nachzufragen,

wie war es auf der alten Spur.

Mach mal nicht hinne,

dein Sein liegt heut brach,

halt inne ... inne ... inne,

morgen kommt ein danach.

Euer PEVO

 

Es wirlt

Wehe mir, wenn ich nicht dichte, doch sollt ichs wagen, weht ein Geist in mir. Blubberblasen vom Gefühl in meinem Pool, es wirlt, es wirlt, es wird, wird dicht, wird ein Gedicht. Euer PEVO

 

Lukullisch

Früher hatte er ´nen coolen look,

yeah yeah ... damals in seiner Jugend,

heut´ lebt er so lukullisch,

sein Bauch bezeugt die neue Tugend.

Euer PEVO

 

D´ Sonna gäht auf

D´ Sonna gähd auf

und sie gähd wieder unter.

I´ gäh´ an Berg nauf

und i´ gäh´ wieder runter.

S´ Leb´n is´ manchmal grau,

morgen werds wieder bunter.

Mir samma guad drauf,

wei´ d´ Sonna gäht auf,

und vor allem gähd ´s unter.

Dann machma oan drauf,

wei ... d´ Nacht macht mi´ munter.

Euer PEVO

 

Feierabend

In den Elektroschrottcontainer,

schmiss ich meinen Fernsehapparat.

Den TV-Müll braucht doch keiner.

Mir bleibt jetzt viel erspart.

Viel vom Programm,

auch Zeit und Frust,

das ganze alberne Tamtam.

Feierabend - ganz bewusst.

Euer PEVO

 

Am Rand des Egos

Am Rand des Egos tanzt die Göttlichkeit mit der Menschlichkeit.

Euer PEVO

 

Er lachte

Bereits als Kind lachte er viel,

als Jugendlicher noch mehr.

Er wurde zum Mann und er lachte und er lachte,

wahrlich, wahrlich ... sie nannten ihn ... oh Erlachteter.

Euer PEVO


Pappelrauschen:

Bitte schweig beim Rauschen der Pappeln,

ach du mein neunmal kluger Geist,

lass doch dein Brabbeln.

Sei still!

Du bist einer der selbst das Blätterrascheln erklären will,

und doch nur seine Beschränktheit beweist. Euer PEVO


Enfant terrible

Entfant terrible, Entfant terrible,

was machst du auf dem Giebel?

Komm wir wollen Pferde stehlen,

den Biederleuten a guads Nächtle,

bleibt schön dahoim mim Dreck im Schächtle.

Oho ... die Zeche prellen,

was sollte uns den Spaß vergällen,

kalte Quellen,

Kirchenschwellen,

Tageshellen,

Familienstellen,

oder etwa Ausnüchterungszellen!?

Euer PEVO


Inspiration:

Die Inspiration ist ein Wunder,

und sie kommt von oben,

oder von unten,

manchmal auch quer von der Seite,

und wenn es blöd läuft huscht sie knapp an uns vorbei.

Wer weiß das schon, was macht das schon,

ist doch einerlei, denn irgendwo kommt sie immer an.

Euer PEVO


Geldentwicklung:

Phase I: "Haste mal ne Mark ... ey?"

Phase II: "Haste mal n´ Euro ... ey?"

Phase III: "Haste mal n´ Triple A?"

Euer PEVO


Heiliger Raum:

Er betrat diesen heiligen Raum, in dem sich die Leinwand nicht mehr wehrte gegen das Buntwerden und sie flüsterte dem Maler ihre Lieblingsfarbe ins Ohr. Euer PEVO


Maler mit Untier:

... und da war es wieder aufgetaucht, aus den Tiefen seiner Seele, das Untier, und es bedrohte den Maler in seiner Kreativität. Zum ersten Mal lief er nicht davon, nein, er kämpfte gegen diese von ihm selbst erschaffene Kreatur. Der Pinsel war seine Waffe und er malte dem schrecklichen Monster die Nase rot, so rot wie Blut. Das Untier brüllte sein furchtbares, ohrenerregendes, schwindeltaubes Brüllen. Aber es half ihm nichts, denn die Farbe trocknete bereits und mit jedem wütenden Schnauben härtete sie mehr und mehr aus.

Euer PEVO.

PEVO-News

Englische Übersetzung von König Rüssel I. als e-Book bei Neobooks Amazon usw.
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Sei frei NARR
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